Probleme gibt es im Alltag als Dogwalker genug. Ob es mehr sind als in anderen Berufen? Die Frage kann ich nicht beantworten, ich habe nie in einem anderen Beruf gearbeitet. Ob mich diese Probleme im Alltag eines Dogwalkers abhalten, meinen Traumberuf zu leben? Niemals!
Das Wetter
Im Sommer ist es zu heiß. Der Herbst ist verregnet. Dann im Winter schneit es, die Straßen sind glatt und wir haben häufig Matschwetter und eisige Temperaturen. Im Frühling freut mich sich dann, dass endlich wieder die Sonne scheint und friert dann trotz Sonne, denn es ist ja noch bitterkalt. Kennt ihr den Spruch: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!“? Ich schon, allerdings muss ich sagen: Ich hab noch keine Jacke / Hose / Schuhe erlebt, die meinen Alltag über längere Zeit unbeschadet überlebt haben. Daher neige ich mittlerweile dazu mir eher preiswerte Kleidung zu kaufen und dafür habe ich Wechselkleidung dabei.
In meinem Auto fahre ich eigentlich immer mehrere Jacken, Pullis, Handschuhe etc. rum, das hat mir schon einige Male das Leben gerettet. Ich besitze nicht nur eine Regenjacke, sondern ein ganzes Arsenal. Damit lässt sich jedes Wetter gut aushalten, ausgenommen von nasskaltem Wetter um die 0° Celsius, das findet sogar ein Dogwalker richtig eklig.
Andere Hundehalter
Andere Hundehalter können echt top sein. Sie sehen mich mit meiner Hundegruppe, nehmen ihren Hund zu sich ran und gehen vorbei. Dann gibt es aber die andere Sorte von Hundehalter. Das sind die Hunde, die in meine Hundegruppe rennen und mir als Dogwalker das Leben ein bisschen schwerer machen. Aber was wäre das Leben ohne ein paar Herausforderungen? Ich nutze jede Gelegenheit für das Training meiner Hunde und mache immer das beste aus einer Situation. Manchmal ergibt sich sehr gutes Videomaterial oder mal ein sehr nettes Gespräch.
Vorschriften
Was wäre Deutschland ohne Vorschriften? Na klar, nicht Deutschland. Um eine HUTA oder eine Hundepension zu eröffnen, bedarf es einiger Anträge und Genehmigungen. Außerdem müssen wir uns an die Bundes- und Landesgesetze halten. Das heißt: In Brandenburg Dogwalker sein? Geht schon, ist aber mühsam. Denn in Brandenburg gilt: Pro Person dürfen nur drei Hunde ausgeführt werden. Kampfhunde dürfen nur einzeln ausgeführt werden. In Brandenburg würde ich daher ein Gelände empfehlen, auch fürs Dogwalking. Ansonsten muss man sehr viel arbeiten um davon leben zu können. Wer darauf eine exklusive Leistung macht, hat sicherlich auch Erfolg.
Der Verkehr
Arbeitet man als Dogwalker, so ist das größte Problem wohl das Auto fahren und der städtische Verkehr. Ich liebe die Sommerferien! Da ist deutlich weniger los und ich komme sehr schnell von A nach B. Ich stehe aber auch mal gerne im Stau. Auto fahren gehört dazu. Man muss wissen, wie man sich die Zeit vertreibt. Ich benutze dazu Hörbücher (Audible) und höre sehr gerne verschiedene Podcasts über Itunes. Somit lerne ich während der Autofahrt etwas und meine Zeit ist nicht verschwendet. Ich schaue immer, dass ich möglichst den Berufsverkehr so abpasse, dass ich schon fertig bin. Früh morgens lässt es sich bei mir nicht vermeiden.
Weitere Probleme im Dogwalker Alltag
Die Probleme im Dogwalker Alltag sind, wahrscheinlich wie alles, doch sehr individuell. Der eine Dogwalker mag keine Rehbegegnungen und geht lieber auf die Hundewiese. Der zweite Dogwalker hat lieber seine Ruhe und dafür das Wild vor der Nase. Im Stau stehen macht dem einen Hundesitter nichts aus. Den anderen bringt es auf die Palme. Welche Probleme gibt es in deinem Alltag als Dogwalker? Kommentiere den Post sehr gern, ich ergänze den Beitrag dann.
Man hat auch mal eklige Situationen. So erbricht sich ein Hund in die Box, auch Durchfall ist mir schon passiert. Dann muss man das saubermachen und es ist nicht immer angenehm.
Hundehalter, die nicht die Wahrheit sagen, habe ich ab und an. So wird aus dem Mischling ein Bullterrier Mischling, der sich beim Probegassi als hysterischer Bullterrier (reinrassig!) rausstellt. Mit der Zeit lernt man aus kleinen Fehlern.
Meine Checklisten für dich
Ich habe ein paar Willkommensgeschenke für dich vorbereitet: Drei Checklisten für (angehende) Dogwalker/innen und meinen 7-tägigen Kurs „Körpersprache“. Deine Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Du erhältst regelmäßig (wöchtenlich bis 14-tägig) Informationen rund ums Dogwalking, die Selbstständigkeit als Hundesitter und Sanny’s Dogwalker Ausbildung. Du kannst dich jeder Zeit wieder abmelden, wenn du kein Interesse mehr an meinem Newsletter hast.