Und plötzlich ist da ein fremder Hund, ein Radfahrer, ein Jogger oder ein Pferd.
Kennst du diese Situationen?
Du gehst mit deinen Hunden fröhlich und munter spazieren und plötzlich steht ein fremder Hund in deiner Gruppe? Oder der Jogger biegt um die Ecke und ihr lauft fast ineinander rein?
Diese plötzlich auftauchenden Reize haben einen Namen PUK:
Plötzlicher
Umwelt
Kontrast
Ein PUK tritt plötzlich auf und ist ein kontrastreicher Auslöser. Der große, schwarze Hund vom Nachbarn. Oder der neonfarbig gekleidete Jogger, der Fahrradfahrer mitten im Nirgendwo. All dies sind PUKs für unsere Hunde.
Wenn du dir jetzt denkst:
Warum reagiert meine Hundegruppe auf einen PUK dann jetzt ängstlich oder aggressiv?
Weil es normal ist! Eine Hundegruppe reagiert genauso auf einen PUK wie ein einzelner Hund, allerdings haben wir hier das Problem der Gruppendynamik. Ein Hund bellt, vier Hunde machen mit und drei Hunde haben Angst. Daher solltest du immer ein besonders wachsames Auge auf die PUKs haben.
Wissen über PUKs ist wichtig
Daher ist das Wissen um PUKs für Dogwalker*innen noch einmal wichtiger als für Einzelhundehalter. Wenn du weißt, was PUKs sind und wie du mit ihnen umgehst, dann kannst du besser vorbereitet auf deine Spaziergehrunde starten.
An Kreuzungen, Weggabelungen und unübersichtlichen Stellen ist das Auftreten von PUKs noch einmal wahrscheinlicher als auf Wiesenflächen mit weiter Sicht. Daher sollte jede*r Dogwalker*in hier besonders intensiv mit seiner Hundegruppe trainieren. Die Kreuzungsarbeit ist für Dogwalker*innen besonders wichtig.
Geräusche sind auch PUKs
Auch Geräusche zählt man zu den PUKs. In erster Linie sind es plötzlich auftretende Knallgeräusche wie Schüsse, Böller und Knaller. Dies verursacht in vielen Fällen Angst bei Hunden. Du solltest daher immer darauf achten, dass deine Hunde wissen, was sie tun sollen, wenn sie Angst haben.
Beobachte immer die Körpersprache der Hunde. Sie gibt dir Aufschluss darüber, wie sich der einzelne Hund gerade fühlt.